Die Fußballer des Sportvereins Allensbach haben mit dem Zweitli­gisten FC Heidenheim eine Koope­ration abgeschlossen und hoffen, davon zu profitieren (VON THOMAS ZOCH):
Allensbach – Viele Fans dürfte der FC Heidenheim bisher nicht in Allensbach haben. Auch wenn der Verein recht er­folgreich in der zweiten Fußball-Bun­desliga spielt. Aber die Konkurrenz ist natürlich groß durch populäre Clubs wie Bayern München, den VfB Stuttgart oder den SC Freiburg. Doch das könn­te sich in Zukunft ändern. Denn der FC Heidenheim hat nun mit der Fußball­Abteilung des Sportvereins Allensbach (SVA} eine Kooperation abgeschlossen.
Und dabei schon mal mindestens einen neuen Fan gewonnen: Dirk Thiemann, den sportlichen Leiter Fußball beim SVA, der die Partnerschaft mit den Pro­fis gesucht hat. ,,Mittlerweile schaue ich am Wochenende auch die Heidenheim­Spiele“, erklärt er.
Mit rund 100 unterklassigen Clubs hat der FCH bereits solche Kooperati­onsverträge abgeschlossen. Dass damit neue Fans gewonnen werden sollen, sei völlig in Ordnung, so Thiemann. Dem­nächst soll ein FCH-Werbebanner am Allensbacher Kunstrasen hängen, und die FCH-Heimspiele werden mit Pla­katen beworben. Doch, so fügt er an: „Die haben ein klasse Konzept, wo eine Win-win-Situation entsteht. Wir profi­tieren vom Know-how, können viel ler­nen und besser machen.“ Das bßtreffe zum Beispiel Trainingsmethoden oder das Sponsoring. Dazu biete der Profi­chib immer wieder Veranstaltungen für seine Amateurpartner an – zuletzt zum Thema Athletik für ältere Jugend­liche. Einmal pro Saison dürfe eine grö­ßere Gruppe aus Allensbach umsonst ein FCH-Spiel im Stadion erleben. ,,Und wenn wir das große Los ziehen, können wir in der Vorbereitung ein Spiel gegen die Profimannschaft in Allens bach ma­chen.“ Das Spannende am FCH sei, dass dieser innerhalb von 20 Jahren aus der Landesliga in die zweite Bundesliga aufgestiegen sei, so Thiemann. Soweit werde es der SVAnatürlich nie schaffen können. Aber wenigstens die Rückkehr in die Bezirksliga, wo man über 20 Jah­re lang spielte, erhoffe er sich – und hat hierfür einen neuen Unterstützerclub gegründet: ,,In der Bezirksliga fühlen wir uns zu Hause.“ Quelle: Südkurier vom14.11.2019

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